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Seminare am Freitag

Nr. 7 - Mann: Lerne hoffen!

Werkstatt für Männer, die das Hoffen lernen möchten

»Es kommt darauf an, das Hoffen zu lernen. Die größten Menschen sind jene, die anderen Hoffnung geben können.« Das hat der französische Reformsozialist Jean Jaurès (1859-1914) gesagt. Kurz vor Beginn des Ersten Weltkrieges wurde der leidenschaftliche Pazifist ermordet. Seine Worte sind Anregung für dieses Seminar. Eingeladen sind Männer, die Lust haben, für zwei Stunden in eine Schule der Hoffnung zu gehen. Unsere Lehrer sind zum einen Männer aus Bibel und Geschichte, deren Worte und Gedanken das Hoffen lehren können. Zum anderen bietet das Seminar Raum, im gegenseitigen Austausch zu erfahren und zu lernen, was das Motto des Kongresses für das eigene Leben bedeutet.

Dauer: 120 Minuten

Dr. Andreas Ruffing, Diakonische Pastoral, Bistum Fulda

Nr. 8 - Erzähltes Leben als Quelle für Hoffnung und Vertrauen

Wertschätzender und aussagekräftiger Umgang mit Ereignissen der eigenen Lebenszeit

Christentum und Judentum sind im Wesentlichen eine »Erzählgemeinschaft«. Geschichten von Bewahrung und Rettung, aber auch von Scheitern und Misserfolg, werden von einer Generation zur anderen weitergegeben. Eine wertvolle und das Leben prägende »Übung«. Diese wieder und wieder erzählten Erfahrungen sind gemeinschaftsstiftend und antworten auf die Fragen »Wer bin ich?« und »Wo komme ich her?« Auf diese Weise ist die persönliche Geschichte eingebettet in den großen Erzählstrom des Glaubens.
Anhand einer gemeinsam erstellten »Timeline«“ (Zeitachse) wird im Seminar beispielhaft gezeigt, wie die Erinnerung des Einzelnen und der Gemeinschaft für die erzählte Geschichte erschlossen werden kann und Bedeutung erhält.

Dauer: 120 Minuten

Reinhard Wick, Pastor der EmK, Ansbach; Systemischer Therapeut DGSF und Supvervisor DGSv

Nr. 9 - Schmollst du noch oder hoffst du schon?

Ein praktischer Ansatz zum Umgang mit Verletzungen

Wir alle werden im Laufe unseres Lebens verletzt. Manche Wunden reichen bis weit in die Kindheit zurück, andere kommen später hinzu. Manche wiegen schwer, andere können leichter zurückgelassen werden. Manchmal reicht schon ein Wort oder ein Blick, und wir fühlen uns getroffen. Es folgt der Rückzug ins Schneckenhaus – der ideale Ort, um zu grübeln und die gewohnten Gedankenkreise zu ziehen. Allerdings führt dieses Verhalten eher tiefer in die Krise hinein als aus ihr heraus. Wie können erste Schritte aussehen, um das Schneckenhaus zu verlassen und Hoffnung einzuatmen?

Das Seminar bietet mit Input und Übungen einen praktischen Ansatz zum Verlassen des Schneckenhauses.

Claudia Mader, Supervisorin (DGSv) und SLI-Coach, Mössingen

Nr. 11 - Der Tod ist besser als sein Ruf

Die Hoffnung stirbt nicht – auch nicht zuletzt. Worauf hoffen am Lebensende?

Auch wenn das Sterben anscheinend in aller Munde ist, gibt es noch immer viel Angst und Unsicherheit. Fast alle Menschen wünschen sich, ohne Schmerzen und in Frieden und Geborgenheit gehen zu dürfen.

In diesem Seminar erfahren Sie, wie Palliativmedizin und Hospizarbeit Schmerzfreiheit und Geborgenheit ermöglichen, welche Angebote es heute gibt und wie Sterben im Hospiz oder unter palliativmedizinischer Begleitung aussehen kann. Beispiele aus dem Hospizalltag und der Begleitung Sterbender nehmen diesem Thema den Schrecken. Beispiele aus dem Hospizalltag und der Begleitung Sterbender nehmen diesem Thema den Schrecken.

Denn eins ist sicher: Der Tod ist besser als sein Ruf!

Dauer: 90 Minuten

Judith Bader-Reissing, Hospizfachkraft, Koordinatorin Hospiz, Stuttgart

Nr. 12 - Hoffnung, die singt

Welche Lieder helfen uns, die Hoffnung nicht aufzugeben?

Ein Seminar zum Austausch von Liedern und Geschichten rund um Lieder, zum Erzählen und Ausprobieren: Welche Lieder nähren Hoffnung? Wie helfen Musik und Lieder, schwierige Zeiten zu überwinden? Wir probieren aus und ermutigen uns gegenseitig anhand von Liedern aus dem Gesangbuch und darüber hinaus.

Esther Handschin, Pastorin der EmK, Wien, Österreich

Nr. 13 - glauben – denken – hoffen

Hoffnung in Philosophie und Seelsorge

»Die Hoffnung stirbt zuletzt«, sagt der Hoffende. »Aber sie stirbt«, entgegnet der Desillusionierte. Von der Antike bis zur Gegenwart haben die Menschen Hoffnung ganz unterschiedlich betrachtet, nicht immer war sie gern gesehen. Wozu brauchen wir Hoffnung und wann brauchen wir sie? Gibt die Hoffnung Kraft zum Leben oder vertröstet sie nur aufs Jenseits? Wie viel Realismus braucht die Hoffnung? Wie denkt der christliche Glaube über Hoffnung und wie kann sie helfen in Lebenskrisen und im Blick auf die Welt? Was nährt die Hoffnung und kann Hoffen gelernt werden? Was kann Hoffnung überhaupt?

»Hoffnung kann lesen«, antwortet der Theologe Fulbert Steffensky. Aber was liest sie und wo liest sie es? Diese Fragen werden im Seminar aufgegriffen unter dem Blickwinkel, was Philosophie, Theologie und das Leben dazu sagen. Im gemeinsamen Austausch geht es um die Möglichkeiten und die Tragkraft der christlichen Hoffnung und wie sie wirksam werden kann.

Dauer: 90 Minuten

Gerrit Mathis, Redaktionsleiter radio m, Stuttgart
Anke Neuenfeldt, Pastorin der EmK, Murrhardt

Nr. 14 - … und nichts ist mehr wie es war

Weiterleben trotz großer Trauer

Wenn ein geliebter Mensch stirbt, ist nichts mehr wie es war. Phasen der Fassungslosigkeit wechseln mit Wut und Gefühlen der Sinnlosigkeit, aber vor allem der Traurigkeit. Diese Gefühle sind alle Teil der Trauer und eine völlig normale Reaktion des Menschen auf einen großen Verlust. Wenn es um einen Verlust durch Suizid geht, den Verlust des eigenen Kindes oder den Verlust des Partners oder der Partnerin, mit dem oder der eine sehr symbiotische Beziehung bestand, dann sprechen Experten auch von »komplizierter Trauer«.

Wie lebt man nach einem solchen Verlust weiter? Was hilft, um ins Leben zurückzufinden? Was erschwert den Prozess? Was macht ein solcher Schicksalsschlag mit dem Glauben?
In diesem Seminar werden Grundlagen von Trauerprozessen und der Trauerverarbeitung dargestellt und mit konkreten Beispielen veranschaulicht. Im zweiten Teil geht es um den Austausch persönlicher Erfahrungen. – Die Referentin hat selbst einen Sohn verloren.

Dauer: 90 Minuten

Natascha Affemann, Psycho-Onkologin und qualifizierte Trauerbegleiterin, Stuttgart

Nr. 15 - Jesus, dem Verwundeten, begegnen

Zeit für persönliche Begegnung und persönliche Segnung

Grundlage des Seminars ist der Bibeltext aus Johannes 20,19-20+24-29.
Durch formulierte Fragen kommt jede Person für sich ins Nachdenken über den Text: Kann ich ein »Thomas« sein? Wendet Gott sich mir ganz persönlich zu? Welche Fragen habe ich? Außerdem besteht die Möglichkeit des Vertiefens beim Schreiben, Malen oder Bibel-Journaling.

Jede Person reflektiert in der Stille – es werden keine Gespräche darüber geführt. Gerne kann auch das Angebot der persönlichen Segnung genutzt werden.

Zum Abschluss sprechen wir uns den Segen Jesu zu.

Gemeinschaftsangebot vom Bildungswerk und Frauenwerk

Ulrike Wenneborg, Frauenwerk, Saarbrücken
Ruthild Steinert, Pastorin der EmK, Bookholzberg

 

Nr. 16 - Wer hofft, lebt anders – ohne Sucht

Lebensgeschichten von Menschen, die ihre Sucht überwinden (wollen) und mit Hoffnung leben

Anders leben ist für manche Menschen kein Luxus, sondern pure Notwendigkeit, weil eine Suchterkrankung ihr Leben und ihre Gesundheit sonst zerstören würde. In diesem Seminar berichten Menschen mit Suchterfahrungen von Träumen, Hoffnungen und Schwierigkeiten, anders zu leben, nämlich frei und ohne Abhängigkeit. Es sind nicht nur Erfolgsgeschichten, aber Geschichten von großen und kleinen Hoffnungen, die Mut machen, anders zu leben. Dabei wird es auch Gelegenheit geben, miteinander ins Gespräch zu kommen und Fragen los zu werden.

Die Menschen, um die es geht, kommen aus dem Raum der Evangelisch-methodistischen Kirche von come back aus Zittau und aus dem Lebenszentrum Ebhausen.

Dauer: 90 Minuten

Herbert Link, Pastor der EmK und Leiter des Lebenszentrums Ebhausen e.V.
Torsten-Michael Ufer, Vorstand come back e.V. Zittau

Nr. 17 - Und die im Dunkeln sieht man nicht

Verdeckte Armut in Deutschland

Deutschland ist ein reiches Land mit einem hoch-differenzierten Sozialsystem. Dennoch fallen etliche Menschen durch die Maschen. In Vesperkirchen, bei offenen Mittagstischen oder den »Tafeln«, in der Arbeit mit Geflüchteten und in der Seelsorge werden sie manchmal sichtbar. Das gibt zu denken. Denn: »Es sollen keine Armen unter euch sein« – das ist die biblische Überzeugung, wie sie im 5. Buch Mose 15,4 zum Ausdruck kommt.

Im Seminar geht es um Informationen zur Armut in Deutschland, Austausch über eigene Erfahrungen und um Überlegungen, wie Armut in Deutschland gelindert werden kann.

Dauer: 90 Minuten

Hans-Ulrich Hofmann, Pastor der EmK, Villingen-Schwenningen

Nr. 18 - Gerettet wird draußen

Was wir als Christen von Seenotrettern lernen können

»Wir sind für alle offen« – so heißt es in vielen Gemeinden. Doch es kommt kaum jemand, und so bleiben Gemeinden häufig unter sich. Seenotretter fahren raus – bei jedem Wetter und für jeden. Sie setzen ihr Leben aufs Spiel, um andere zu retten. Meistens gelingt es ihnen, und manchmal bezahlen sie mit dem eigenen Leben. Trotzdem hören sie nicht auf, alles zu versuchen.

Als einer, der an der Küste wohnt und auf dem Meer unterwegs ist, geht der Referent den Parallelen zur christlichen Gemeinde nach. Was ist ähnlich? Was ist anders? Was würde passieren, wenn wir als Christen mit ähnlicher Konsequenz wie die Seenotretter unterwegs wären?

Christhard Elle, Pastor der EmK, Bremerhaven

Nr. 19 - Die digitale Zukunft der Kirche

Was Digitalisierung ist, wie Digitalisierung uns verändert und wie wir sie gestalten

Digitalisierung ist in aller Munde. Mehrere evangelische Landeskirchen haben Digitalisierungsprojekte ins Leben gerufen. Aber was ist Digitalisierung eigentlich? Wie verändert sie die Gesellschaft und wie verändert sie die Kirchen?

Das Seminar besteht aus zwei Blöcken. Im ersten Block wird nachgezeichnet, was Digitalisierung eigentlich ist. Es werden technische Innovationen vorgestellt, die in den letzten Jahren die Welt erobert haben oder auf dem besten Weg sind, es in den kommenden Jahren zu tun. Des Weiteren werden verschiedene Großprojekte der Kirchen vorgestellt und wie sie auf Digitalisierung reagieren. Der zweite Block orientiert sich an der Gemeindepraxis. Es werden verschiedene Tools und Digitalisierungs-Initiativen für die Gemeindearbeit vorgestellt.

Wolfram Theo Dünkel, Vikar der Landeskirche Württemberg sowie Mitglied der Projektgruppe Digitalisierung der Landeskirche

Nr. 20 - Sternenkinder – wenn Ankommen zugleich Abschied nehmen heißt

Begleitung von Eltern, die Ihr Kind in der Schwangerschaft verloren haben

Stirbt ein Kind im Mutterleib oder während oder kurz nach der Geburt, werden Hoffnungen und Planungen für die Zukunft zerstört. Die Eltern müssen sich einem Ereignis stellen, das sie immer begleiten wird. Trotzdem finden sie in dieser Situation oft kein Gehör und keinen Platz für ihre Trauer. Frank Hermann nimmt Erfahrungen und Fragen aus der Beratung und Begleitung betroffener Eltern auf. Auch die Situation von Geschwisterkindern und Angehörigen in dieser Notsituation werden betrachtet. Themenbereiche wie akute Belastungsreaktionen und deren Folgen, Trauerprozesse bei Frauen und Männern, rechtliche Grundlagen sowie helfende Rituale kommen zur Sprache. Darüber hinaus gibt es Raum für Fragen, Bemerkungen und Zeit zum persönlichen Austausch von Erfahrungen.

Dauer: 120 Minuten

Frank Hermann, Pastor der EmK, Bethanien Sternenkinderarbeit, Bochum
Christiane Eyring, Leiterin der Bethanien Sternenkinder Hagen

Nr. 21 - Weil Sex nicht alles ist

Der Kategorisierungsfalle entkommen – Gottes Schöpfung bejahen

Frau oder Mann? Heterosexuell oder homosexuell? Einteilen in Kategorien ist ein Prozess, der hilft, sich in der Welt zurechtzufinden. Problematisch daran ist, dass Gottes Schöpfung vielfältiger ist als ein Kategoriensystem dies abbilden kann. Wir neigen zu Vereinfachungen, die der Individualität des Einzelnen nicht gerecht werden. Schnell wird von »den« Frauen oder »den« Schwulen gesprochen. Dabei geht verloren, dass es sich um konkrete Menschen und nicht um Zugehörige einer vermeintlich homogenen Gruppe handelt.

Woher kommen die heutigen Vorstellungen von Geschlecht und Sexualität? Wieso stehen sie oft konträr zu Gottes Schöpfungsvielfalt? Wie produzieren sie Unrecht in Form von Ausgrenzungen, Verfolgungen bis hin zum Mord? Was kann persönlich oder in Gemeinden verändert werden, damit Kirche zum Schutzort wird für diejenigen, die unter den Folgen von Kategorisierungen leiden? Der Referent stellt Erkenntnisse der Geschlechterforschung vor und lädt zum Dialog darüber ein.

Dauer: 90 Minuten

Matthias Albrecht, M. A. Gender Studies, Karlsruhe

Nr. 22 - Glaube und Resilienz – Widerspruch oder gegenseitige Stütze? (Siehe auch Nr. 35)

Über die Kraft, nach Krisen wieder aufzustehen

Dieses Seminar ist leider schon ausgebucht!

Mit Resilienz wird die Kraft bezeichnet, Krisen und Schwierigkeiten zu überwinden und gestärkt daraus hervorzugehen. Dazu gibt es eine Fülle an Ratgeberliteratur, in der meistens sieben Fähigkeiten vorgestellt werden. Außerdem gibt es Angebote für konkrete Übungen. Wer diese Fähigkeiten einübt, dem wird eine starke Resilienz versprochen. Der christliche Glaube bietet einen weiteren Zugang zur Krisenbewältigung. Wer an Gott glaubt, weiß um die Geborgenheit in Gott, vertraut auf seine Liebe in allen Lebenslagen und erwartet Gottes Hilfe in Krisen und Schwierigkeiten. Sind diese beiden Zugänge zur Resilienz unvereinbar oder können sie sich gegenseitig unterstützen?

Zu dieser Thematik gibt es eine kurze Einführung mit anschließender Diskussion. Allerdings ist Resilienz mehr als nur Theorie. Es geht darum, die Fähigkeiten einzuüben bzw. in Gottes Nähe zu bleiben. Im Seminar werden dazu einige Übungen vorgestellt und ausprobiert.

Dauer: 90 Minuten

Dr. Emil Persson, Privatdozent am Institut für Theoretische Physik, Technische Universität Wien

Nr. 23 - Hoffnung an den Grenzen Europas? (Siehe auch Nr. 36)

Wie Hoffnung an ökologischen, kulturellen und religiösen Grenzen gelebt werden kann

Wir leben in einer Zeit, in der wir täglich in unserer persönlichen Umgebung aber auch via Medien aller Art mit den Grenzen globalen Zusammenlebens konfrontiert werden. Wir sind endliche Wesen! Greta Thunberg ist innerhalb kürzester Zeit zu einem Symbol für die Grenzen ökologischer Belastbarkeit geworden. Die kontinuierliche Ankunft von Migrantinnen und Migranten und das Zusammenleben mit ihnen macht uns die Grenzen bewusst, die wir zwischen Kulturen und Ethnien ziehen und die wir meinen, verteidigen zu müssen. Das Zusammenleben von Menschen verschiedenen Glaubens fordert heraus, sich über die Grenzen der eigenen Glaubensgemeinschaft Gedanken zu machen.
In diesem Seminar wird über das Wesen von Grenzen als Teil unserer Identität als Geschöpfe nachgedacht und darüber, wie sich diese verschiedenartigen Grenzen überschneiden. Wie sieht ein hoffnungsvoller Umgang an und mit Grenzen in unserer Schöpfungsgemeinschaft aus?

Dauer: 120 Minuten

Dr. Åsa Nausner, Strategin für Begegnung über Grenzen hinweg, Großpastorat Örebro, Schweden
Prof. Dr. Michael Nausner, Theologischer Forscher Kirchenkanzlei, Uppsala, Schweden

Nr. 24 - Hope to Return to Paradise? (Siehe auch Nr. 37)

Readings of the Song of Songs and the Practical Power of Eroticism

In the midst of environmental destruction, climate change, unlimited capitalism and political nationalism, utopias are booming again. How do we want to live in the future and what might that look like? Does the Bible have anything to say about that? Oh yes, in an unexpected place: in the Old Testament Song of Songs.
We want to trace an interpretation of the Song of Songs that not only describes a flora and fauna in Eden design, but also a redeemed gender relationship.

After an introduction and joint development of the future hope according to the Song of Songs, we get practical: the participants are invited to use the erotic-creative powers of this biblical poetry to express their own personal hopeful utopia in an artistic, textual, musical or other way.

Tip for the participants: If you have any instrument or recording device with you, please bring them to the workshop.

Duration: 90 minutes

Raphaela Swadosch, M.A. Theology and Sociology, Graz

Nr. 25 - Der Hoffnung auf der Spur – mit Leib und Seele

Ein Tanzworkshop

»Wer auf Gott hofft, den wird die Güte umfangen.« (Psalm 32,10)

In diesem Tanzworkshop bringt die Hoffnung in Bewegung. Welche Hoffnung bewegt mich in meinem Leben? Wie verändert Hoffnung mein Leben? Wohin trägt mich Hoffnung?
Mit Tanzimprovisationen und gestalteten Tänzen erforschen und erspüren wir mit Leib und Seele die Hoffnung in unserem Leben und tauschen uns über das Erfahrene aus.
Tanzkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Wer Freude an der Bewegung hat, ist genau richtig. – »Tanzen ist Träumen mit den Beinen« (Herwig Mitteregger).

Dauer: 120 Minuten

Hinweis: Bitte möglichst bequeme Kleidung, Noppensocken oder Gymnastikschläppchen und etwas zu trinken mitbringen.

Deborah Burrer, Pastorin der EmK, Sindelfingen

Nr. 26 - Aufklärung und Christenheit – feindliche Geschwister?

Hoffnung auf eine besondere Art von Versöhnung

Die Aufklärer des achtzehnten Jahrhunderts sahen ihre Berufung darin, den Menschen einen Weg aus »selbstverschuldeter Unmündigkeit« zu zeigen. »Selbst Denken« bis an den Rand des Möglichen ohne selbstauferlegte Grenzen war ihr Motto. Welche Entwicklung haben christliche Strömungen in Bezug auf aufklärerische Ideen genommen? In der öffentlichen Diskussion werden Glaube und Denken weithin als unversöhnliche Gegensätze wahrgenommen; wie kam es dazu?

Die Referenten beleuchten das Thema vom Standpunkt der theologischen Ideengeschichte aus und aus dem Blickwinkel moderner Naturwissenschaften. Sie bieten Perspektiven an, inwiefern Glaube und Denken sich nicht aus dem Wege gehen müssen. Sie fragen: Wie müssen sich beide entwickeln, dass ein Zustand der Versöhnung ohne faule Kompromisse erreicht wird? Darüber finden die Referenten untereinander und mit den Teilnehmenden ins Gespräch.

Dauer: 120 Minuten

Prof. Dr. Walter Sparn, emeritierter Professor für Systematische Theologie mit dem Spezialgebiet »Aufklärung«, Uttenreuth
PD Dr. Klaus Bratengeier, Physiker, Würzburg

Nr. 27 - Offener Chor-Workshop

Ziel dieses Angebots ist die Mitgestaltung des Abschlussgottesdienstes

Männerstimmen dringend gesucht!

Gemeinsames Singen belebt die christliche Tradition seit jeher und macht Gemeinschaft emotional erlebbar. Die Botschaft vom heilsamen Wirken Gottes in dieser Welt ist stets gleich, aber der Sound, in der diese Botschaft die Welt erreicht, ist immer wieder neu. Dieser immer wieder neue Klang soll gemeinsam erfahren werden – mehrstimmig, mal groovig und laut, mal sanft und gefühlvoll.

Der Christliche Sängerbund hat unter der Leitung des Bundeskantors Christoph Zschunke neue Lieder im Gepäck, die speziell für Gottesdienste bearbeitet wurden. Seien Sie dabei, wenn diese neuen Lieder im Chor entdeckt werden und im Abschlussgottesdienst im Wechsel mit der ganzen Gemeinde gesungen werden. Eine Band wird den Chor mit zauberhaften Arrangements begleiten.

Dauer: 120 Minuten

Hinweis: Zur Mitwirkung beim Abschlussgottesdienst ist eine Teilnahme am Freitag und Samstag erforderlich. Wenn Sie nur die Lieder kennenlernen wollen, ist auch eine Teilnahme nur am Freitag möglich.

Christoph Zschunke, Bundeskantor Christlicher Sängerbund, Leipzig

Nr. 28 - Auf den Punkt gebracht!

Andachten kurz und knackig formulieren und ansprechend vortragen

Dieses Seminar ist leider schon ausgebucht!

Wie finde ich Andachtsthemen, die hinhören lassen und zum Weiterdenken animieren? Wie erzähle ich relevant? Wie bringe ich die Bibel ins Spiel? Worauf muss ich beim »Schreiben fürs Sprechen« achten?

Das Redaktionsteam der EmK-Privatfunk-Agentur radio m nimmt die Teilnehmenden in den Redaktionsalltag mit hinein und macht erlebbar, was zu einer knackigen Andacht führt, mit einer Botschaft die ankommt.

Dauer: 120 Minuten

Hinweis: Veranstaltungsort ist das radio m-Studio in Stuttgart-Giebel, Giebelstraße 16

Benjamin Elsner und Anja Kieser, Redakteur und Redakteurin von radio m, Stuttgart

Nr. 30 - Gibt es eine berechtigte Hoffnung auf das 1,5-Grad-Ziel?

Ein wissenschaftlicher Blick auf den Klimawandel

Der Klimawandel ist ständig Thema. Es werden sowohl Weltuntergangsszenarien gezeichnet als auch Start-ups gelobt, die Hoffnung verbreiten. Plötzlich sind Plastik-»Fasten«, Veganismus und Bus-und-Bahn-Fahren die Lösung für alles, während Urlaubsflüge, Auto und »alles, was Spaß macht« als böse gebrandmarkt werden.

Dieses Seminar wirft einen wissenschaftlichen Blick auf die Diskussion. Was wissen wir wirklich? Was passiert, wenn …? Was genau bedeutet das 1,5-Grad-Ziel? Welche Wege führen zum Ziel? Worauf können wir hoffen, womit müssen wir rechnen, und worauf sollten wir uns einstellen?

Die Referentin kennt sich mit den Ursachen und physikalischen Zusammenhängen rund um den Klimawandel gut aus. Als wissenschaftliche Beraterin wirkte sie an der ersten weltweiten Fridays-for-Future-Konferenz mit.

Dauer: 90 Minuten

Deborah Morgenstern, Hydrologin und Meteorologin, Innsbruck, Österreich

Nr. 31 - Hoffnung leben und weitergeben!

Vom Glauben nicht nur reden, sondern kirchenferne Menschen mit Jesus in Verbindung bringen

In diesem Seminar steht die Hoffnung im Mittelpunkt, die uns im Evangelium begegnet und die unser Leben als Christen durchdringt. Worin gründet Hoffnung? Dazu schauen wir zunächst auf ausgewählte biblische Texte, machen ganz neue Entdeckungen und werden selbst von dieser Hoffnung neu berührt.

In einem zweiten Schritt zeigt der Referent anhand eines Beispiels aus seiner Arbeit als Pastor, wie Noch-nicht-Christen mit dieser Hoffnung in Berührung kamen und sich verändert haben. In einem letzten Schritt wird Zeit sein, selbst zu überlegen, wie am eigenen Ort, an der eigenen Arbeitsstelle, im persönlichen Umfeld die Hoffnung weitergegeben werden kann, damit wahr wird, was wir als Auftrag unserer Kirche verstehen: Menschen zu Jüngerinnen und Jüngern zu machen, um so die Welt zu verändern.

Dauer: 90 Minuten

Damian Carruthers, Pastor der EmK, Baiersbronn

Nr. 32 - Voller Hoffnung Familie gründen

Mit Kindern leben – trotz aller Zukunftsängste im Blick auf unsere Welt

Kinder gelten als Armutsrisiko, Stolpersteine für die Karriere, Belastung fürs Klima, hemmen Mobilität und Selbstverwirklichung. Wer Zeitung liest, wird bei Schlagzeilen wie »Regretting Motherhood« und »Social Freezing“« – auf Deutsch: Mutterschaft bereuen und vorsorgliches Einfrieren von unbefruchteten Eizellen ohne medizinischen Grund – nicht wirklich zur Gründung einer Familie in jungen Jahren ermutigt. Trotzdem ist für viele die Gründung einer Familie ein wichtiges Lebensziel.

In diesem Seminar kommen wir miteinander darüber ins Gespräch, was jungen (oder künftigen) Eltern Angst macht. Wir wollen besonders darauf blicken, was trotzdem voller Hoffnung Familie gründen lässt. Wir tauschen uns über praktische Erfahrungen aus und gehen der Frage nach, was der Glaube an einen Gott, der die Kinder besonders liebt, an Hoffnung zu geben vermag.

Mit unseren Erfahrungen wollen wir Mut machen, in einer komplexen, herausfordernden und in vielerlei Hinsicht unbeständigen Welt voller Hoffnung Familie zu gründen.

Susanne und Jochen Furthmüller, Eltern von vier Söhnen, die voller Hoffnung ihren Traum von Familie leben, Rheinstetten

Nr. 33 - Hoffnung »schreiben«

Die Kunst des Handletterings erlernen

Hoffnungssprüche begleiten durchs Leben – seien es Bibelverse oder Zitate. In diesem Seminar wird die Fähigkeit vermittelt, solche Texte kreativ mit Handlettering umzusetzen. Es werden verschiedene Schriften eingeübt, mit denen ein eigener Text gestaltet werden kann. Das Team vom Café Bohnenheld unterstützt dabei mit Rat und Tat. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Es können persönliche Texte mit maximal fünfzehn Wörtern mitgebracht werden oder aus Sprüchen und Vorlagen des Teams ausgewählt werden. Schöne und vor allem selbst gestaltete Kunstwerke erfreuen uns am Ende des Word-Shops.

Das Café Bohnenheld der EmK in St. Georgen bietet schon seit einigen Jahren im Rahmen des Programms »Abends im Café« unterschiedliche Kreativkurse an. Gemeinsame kreativ sein macht viel Spaß, ist Balsam für die Seele und nebenbei können wertvolle Gespräche entstehen und neue Kontakte geknüpft werden.

Ein Beispiel für ein niederschwelliges Gemeindeangebot mit Außenwirkung.

Dauer: 120 Minuten

Christine Kinces, Katja Färber, Café Bohnenheld, EmK St. Georgen

Nr. 34 - »Ich habe nichts gegen Homosexuelle, aber …«

Zwischen offener Diskriminierung, versteckter Ablehnung, Unsicherheit und Akzeptanz

Jens Spahn, Anne Will, Barbara Hendricks, Thomas Hitzlsperger – Lesben und Schwule haben inzwischen einen selbstverständlichen Platz in vielen Bereichen der Gesellschaft. In anderen Bereichen, beispielsweise in der Schule, sind sie weiterhin fast unsichtbar. Immer noch kommt es zu offener Anfeindung oder versteckter Diskriminierung.

Dieses Seminar bietet Gelegenheit, über die eigene Haltung gegenüber Lesben und Schwulen ins Gespräch zu kommen. Welches Verhalten oder welche Sprache ist diskriminierend? Wie kann im privaten, beruflichen und gemeindlichen Umfeld mit Vorurteilen und Ausgrenzungen umgegangen werden? Abgerundet wird das Seminar durch wissenschaftliche Erkenntnisse über die aktuelle Situation von Lesben und Schwulen und wie diese sich verbessern lässt.

Der Referent Dr. Ulrich Klocke forscht zu Diskriminierung und Vorurteilen insbesondere gegenüber sexuellen und geschlechtlichen Minderheiten.

Dauer: 120 Minuten

Dr. Ulrich Klocke, Sozialpsychologe an der Humboldt-Universität, Berlin
Sven Kockrick, Pastor der EmK, Essen